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Ganzkörper-Plethysmographie

Während einer Ganzkörper-Plethysmographie (in der Arztpraxis oft als "große Lungenfunktion" bezeichnet) können auch der Atemwegswiderstand Raw und das sogenannte Residualvolumen RV – das Luftvolumen, das nach vollständiger Ausatmung in der Lunge zurückbleibt – bestimmt werden.

Diese Methode ist weniger als die Spirometrie von der Mitarbeit des Patienten abhängig und auch für Schwerkranke geeignet, denen das forcierte Ausatmen bei der kleinen Lungenfunktionsprüfung Mühe bereitet. Der Patient sitzt in einer geschlossenen gläsernen Kammer, deren Volumen bekannt ist und führt über einen Schlauch verschiedene spirometrische Tests durch. Durch die Atembewegungen des Patienten ändert sich der Druck in der Kammer, ein Sensor misst die Veränderungen. Die Messwerte entsprechen der entgegengesetzten Druckveränderung im Brustkorb beziehungsweise den Lungenbläschen. Gleichzeitig wird über den Schlauch der Atemstrom gemessen und aufgezeichnet. Die Darstellung der Werte als Druck-Volumen-Diagramm ergibt die sogenannte Atemschleife, die bei den unterschiedlichen Lungenerkrankungen jeweils eine charakteristische Form aufweist.

Diffusionskapazität

Die Diffusionskapazität DLCO, beschreibt die Fähigkeit der Lunge zum Gasaustausch, also zur Sauerstoffaufnahme und Kohlendioxidabgabe. Bei der Untersuchung atmen die Patienten Testluft ein, der eine gesundheitlich unbedenkliche Menge – etwa 0,25 Prozent – Kohlenmonoxid (CO) zugesetzt ist. In der Lunge verhält sich Kohlenmonoxid wie Sauerstoff (O2): Die Gasmoleküle diffundieren aus der Luft durch die Membran der Lungenbläschen in die Blutgefäße und binden an den roten Blutfarbstoff Hämoglobin. Man kann also von der Kohlenmonoxid-Aufnahme auf die Kapazität zur Sauerstoff-Aufnahme schließen. Aus der Differenz der Kohlenmonoxid-Konzentration in der eingeatmeten und der ausgeatmeten Luft lässt sich die Diffusionskapazität errechnen. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und die Ergebnisse stehen sofort nach der Messung zur Verfügung. Beim gesunden, ruhenden Erwachsenen beträgt die Diffusionskapazität für Sauerstoff 15–20, für CO2 150–250 ml/mmHg/Min. Bei einigen Krankheitsbildern mit reduziertem Lungengewebe, wie etwa der Lungenfibrose, kann der Gasaustausch gestört sein. Entsprechend niedrigere Messwerte bei der Diffusionskapazität können darauf einen Hinweis geben.

BRONCHOSPASMOLYSE-TEST

Bei der Bronchospasmolyse prüft man, ob sich die Einsekundenkapazität eines Patienten durch ein Medikament, das die Bronchien erweitert, erhöhen lässt.

Eine Spirometrie vor und nach Gabe eines bronchienerweiternden Medikaments erlaubt oft sichere Aussagen über die Ursache einer Atemstörung. Sogenannte Bronchodilatoren bewirken bei Asthmatikern eine Erweiterung der verengten Bronchien. Nach dem Inhalieren eines solchen Medikaments wird die Lungenfunktion (die Einsekundenkapazität FEV1) nach 15 Minuten erneut im Spirometer gemessen. Ist dieser Wert besser als der zuvor gemessene (Anstieg um mindestens 15 Prozent gegenüber dem Ausgangswert), dann hat das Medikament dem Patienten offenbar geholfen und der Verdacht, dass er unter Asthma leidet, hat sich bestätigt.

INHALATIVER PROVOKATIONSTEST

Um eine allergisch bedingte Atemwegserkrankung festzustellen oder auszuschließen, steht der inhalative Provokationstest zur Verfügung. Hier wird das im Verdacht stehende Allergen – zum Beispiel bestimmte Pollen – durch Inhalation in Kontakt mit der Bronchialschleimhaut gebracht. Das führt bei Patienten mit überschießend reagierendem (hyperreagiblem) Bronchialsystem wie beispielsweise bei Asthma zu einer Verengung der Bronchien vor allem bei der Ausatmung. Dies kann dann in der Lungenfunktionsprüfung durch Messung der Einsekundenkapazität nachgewiesen werden.

Pneumologie

Lungenfunktion

Lufu1
Lufu3
Lufu4

Die Lungenfunktionsprüfung (kurz: “Lufu“ oder auch Spirometrie genannt) ist eigentlich Kern einer jeden pneumologischen Untersuchung. Ziel der Lufu ist es, den Funktionszustand der Atemwege und der Lungen möglichst genau zu erfassen. Kleinster Veränderungen in den Atemwegen können so festgestellt werden und helfen, Krankheiten bereits im Frühstadium zu erkennen und entsprechend zu behandeln. Eine Lufu dient auch der Verlaufskontrolle bei chronischen Lungenerkrankungen wie Asthma oder COPD.

Durchführung

Die Lufu oder Spirometrie (auch: Spirografie) ist ein medizinisches Verfahren zur Messung und Aufzeichnung des Lungen- bzw. Atemvolumens.

Die Patienten

Sie atmen über ein Mundstück mit Einmaligem antibakteriellen Filter in ein Gerät namens Spirometer, wobei ihre Nase mit einer Nasenklemme verschlossen wird.

Dabei misst das Spirometer die Kraft, mit der Sie einatmen und ausatmen und die Menge der geatmeten Luft pro Zeit. Die Luftmengen, die bei diesen Atemzügen bewegt werden, bildet das Gerät grafisch ab, so dass ein direkter Vergleich Ihrer Messwerte aus verschiedenen Tests erfolgen kann.

BGA

BGA3
BGA4
BGA5
BGA6

  • Ruhe BGA (*)
  • Belastung- BGA (*)
  • Stufen BGA (*)

Durch eine Blutgasanalyse oder kurz auch BGA werden im Blut die Werte für Sauerstoff, Kohlendioxid und der pH-Wert bestimmt. Eine Beurteilung der Atmung und des Säure-Basen-Haushaltes wird mit der Messung möglich. Für die Blutgasanalyse ist eine Blutprobe notwendig. Eine Blutprobe wird aus einer Arterie (z. B. an der Handgelenksunterseite), ersatzweise kann auch Blut aus dem Finger oder dem Ohrläppchen gewonnen werden (aus den Kapillaren).

Der Gasaustausch wird zunehmend eingeschränkt im Verlauf der Lungen- und Atemwegserkrankung. Es kann zu Situationen kommen, dass ungenügend   Sauerstoff aufgenommen wird (Hypoxämie), außerdem kann es im weiteren verlauf zu Hyperkapnie kommen, wenn CO2 zurückgehalten wird. Es ist wichtig zu ermitteln, ab wann welche Form auftritt und ob dies nur bei Anstrengung oder auch in Ruhe der Fall ist. 
Deswegen wird die Untersuchung in Ruhe und     unter einer Belastungssituation gemessen z.B. beim Gehen ( 6 Minuten-Gehtest) oder beim Fahrradfahren. Dann kann geklärt werden, ob unter Belastung Sauerstoff genommen werden muss.

Unser Gerät

Unsere Arztpraxis benutzt epoc- System, die als neue Genration der Blutgasanalyse benutzt wird. Epoc ist ein Point-of-Care Blutgasanalyse System. Dadurch ist eine schnelle Blutgasanalyse möglich. Gerade die Schnelligkeit ist in einer Arztpraxis wichtig. Das System liefert zuverlässige Ergebnisse mit einer einzigen Messung in nur ca. 35 Sekunden ab Blutauftrag. Daher können wir direkt auf der Stelle die Ergebnisse an unsere Patienten weiter leiten.

FeNO-Messung

FeNOmessungAerocrine

NIOX VERO ist ein Überwachungssystem für Atemwegsentzündungen. Das Gerät ermöglicht eine exakte Messung kleinster NO- Konzentrationen. NO- Filter wurde eingebaut, um das NO der Umgebungsluft aus der Atemluft des Patienten zu entfernen. Die Produkte entsprechen den internationalen Richtlinien und sind CE- zertifiziert.

NO wird hauptsächlich von den Epithelzellen der Schleimhaut in den Atemwegen produziert. Die Ursache für die Asthma bronchiale ist die Atemwegsentzündung. Dabei spielen bestimmte Entzündungszellen, die eosinophilen Granulozyten, eine wichtige Rolle. Diese Entzündungszellen korrelieren sehr gut mit den in der Ausatemluft gemessenen NO- Konzentrationen. Daher stellt die FeNO- Konzentration ist somit ein guter Indikator, um das Ausmaß der Entzündungszellen beim allergischen Asthma bronchiale zu bestimmen. Erhöhte FeNO- Werte stützen die Diagnose eines allergischen Asthma bronchiale.

Die Messung erfolgt ganz einfach, sodass die FeNo- Messung in der Regel bei jedem Patienten durchgeführt werden kann. Nach einer tiefen Ausatmung folgt ein tiefer Einatemzug über das Gerät. Dabei wird über den Filter das eingeatmet NO aus der Umgebungsluft entfernt, sodass der Patient NO- freie Luft einatmet.

Danach schließt eine langsame, gleichmäßige Ausatmung über 10 Sekunden gegen einen Widerstand.

Atemgymnastik

Atemgymnastik
Atemgymnstik

Außerdem führen wir eine Atemgymnastik mit dem Gerät Power Breathe durch.

Dadurch wird die Atemmuskulatur gestärkt, die Kurzatmigkeit wird vermindert.

Dabei atmet der Patient gegen einen Widerstand. Dadurch wird erzielt, dass durch den ausgeübten Widerstand die Atemmuskeln gefordert werden, sodass sie immer kräftiger und ausdauernder werden. Diese Therapie bewirkt insbesondere bei Patienten, die unter einer eingeschränkten Atemleistung leiden eine erhebliche Erleichterung des Atems. Regelmäßiges Training regeneriert die Lungenbläschen, sodass das nutzbare Volumen erhöht wird.

Inhalationstherapie mit Pari- Boy 

Inhalationstherapie Mit Pari Boy
PariBoy

Unser Pari Boy SX – Gerät ermöglicht eine Inhalationstherapie für Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen wie z.B. COPS. Das Gerät stellt eine Therapieunterstützung für Patienten, die von kurzen Inhalationszeiten profitieren möchten.

Dabei besitze das Gerät zwei Düsenaufsätze, die das Inhalieren der zentralen bzw. äußeren Lunge ermöglichen.

Überwachungsgerät

Berwachungsgert1
Berwachungsgert2

Radical-7 ist ein nicht invasives Überwachungsgerät. Damit ist die Messung der arteriellen Sauerstoffsättigung und Pulsfrequenz möglich gemacht.

Sauerstoffkonzentrator

Notfall
O2 Gret

Für unsere Patienten mit Luftnot und Sauerstoffmangel steht bei uns in der Arztpraxis der Sauerstoffkonzentrator zur Verfügung.

 

 


(*) Für Kassenpatienten als IGEL-Leistung

Anschrift

Dr. med. Ruslan Vinokurov
Im Osterfeld 1

46562 Voerde




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Tel. 02855 - 9 368 - 367
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